Am Donnerstag, den 15.05.2025 meldete unser Transportschiff „kein Weiterkommen“ direkt in der Ausfahrt unseres Abbaugebiets zur Weser. Die Spaltschute war auf eine Sandbank gelaufen und konnte durch das Transportschiff nicht mehr rangiert werden. Leider blockierte sie in dieser Position einen kleinen Bereich des Flusses selbst.
Alle Versuche aus eigener Kraft blieben erfolglos, so dass das Wasser- und Schifffahrtsamt Hameln kontaktiert wurde. Dieses veranlasste nach erster Bewertung der Lage die Sperrung der Weser bis zum Sonntag. Gefahr bestand dabei zu keinem Zeitpunkt, denn die Schute lag stabil im Wasser und drohte auch nicht abzutreiben.
Im Laufe des Freitags wurde dann weiter intensiv an der Bergung der Spaltschute gearbeitet, um die Weser schnellstmöglich wieder freigeben zu können. Dazu wurde das geladene Material durch einen Bagger auf einem Arbeitsponton aus der Schute entfernt und das blockierende Sediment verlagert.
Schon am frühen Freitagnachmittag konnte das Wasser- und Schifffahrtsamt Hameln die Sperrung des Streckenabschnittes der Weser wieder aufheben. Alle zwei bis drei Jahre muss der Bereich der Ein-/Ausfahrt des Abbaugebiets ausgebaggert werden. Ein zunehmend sinkender Pegelstand der Weser, durch Hochwasser eingespültes Sediment und eine für diese Gegebenheiten minimal zu große Ladungsmenge könnten im Zusammenspiel zu dieser Situation geführt haben.
Wir sind froh, dass sich die Situation mit fachmännischer Hilfe so schnell und reibungslos auflösen ließ und auch die Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem WSA Hameln und der Wache Minden der Wasserschutzpolizei einwandfrei verlief.
Fotos: OT Infra GmbH – Hessisch Oldendorf